Prepaid gewinnt in der heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung, denn nur allzu viele Menschen möchten oder können sich vielleicht auch nicht an bestimmte Formen der festen Verträge binden. Allerdings gibt es auch das Postpaid-Verfahren, welches noch immer seine Berechtigung hat. Besonders im Mobilfunkbereich stößt der Verbraucher immer wieder auf die Begriffe „Prepaid und Postpaid“ und mag sich vielleicht fragen, wo eigentlich genau der Unterschied zu finden ist. Grundsätzlich geht es dabei lediglich um die Form der Bezahlung der verbrauchten Minuten, SMS oder des mobilen Internets. In einem Vergleich von Prepaid und Postpaid lässt sich sehr schnell der Unterschied erkennen.
Postpaid
Dabei handelt es sich um eine alt bekannte Zahlungsvariante, die bei Festverträgen im Mobilfunkbereich angewandt wird. Dabei handelt es sich meistens um einen Vertrag, der oft variabel auswählbar zwischen einem Monat und zwei Jahre andauert. Dabei werden die Gesprächsminuten sowie weitere Nutzungen des Mobilfunkgerätes aus dem vergangenen Monat in einer Rechnung zusammengefasst und dem Kunden zugestellt. Für gewöhnlich nimmt der Mobilfunkkunde an einem Einzugsermächtigungsverfahren teil, so dass der Gesamtbetrag der Rechnung am Anfang des Folgemonats vom angegebenen Konto eingezogen wird. Postpaid steht hierbei also für „spätere Bezahlung“. Sicherlich ist dies eine, für den Kunden, sehr bequeme Alternative, da er sich um die Bezahlung grundsätzlich nicht gesondert kümmern muss. Allerdings birgt das Postpaid auch ein gewisses Schuldenpotenzial, wenn der Handynutzer seine eigenen Kosten nicht im Auge behält. Aus diesem Grund muss der Handybesitzer über eine hohe Eigenkontrolle verfügen, wenn er am Monatsende keine unangenehme Überraschung erleben möchte. Allerdings stehen daher jeder Zielgruppe entsprechende Pakete zur Verfügung, die ebenfalls via Postpaid abgebucht werden und der Kunde bereits vorab die Höhe der Rechnung einkalkulieren kann.
Eine weitere Erklärung kann auf Wikipedia gefunden werden: Postpaid
Prepaid
Hierbei handelt es sich um eine, noch verhältnismäßig junge Zahlungsvariante, die sich allerdings zunehmender Beliebtheit erfreut. Hierbei geht es darum, dass vorab ein bestimmter Betrag auf die SIM-Karte aufgeladen werden muss, welcher dann zur freien Nutzung zur Verfügung steht. Prepaid bedeutet also „Vorabzahlung“. Der Vorteil, im Vergleich zu dem Postpaid-Verfahren, kann darin gesehen werden, dass eine bessere Kostenkontrolle möglich ist und somit einer möglichen Verschuldung vorgebeugt werden kann. Der Nutzer hat es selber in der Hand, wie viel Geld er für die Nutzung ausgeben möchte. Ist das Guthaben verbraucht, kann er eine erneute Aufladung durchführen, um seinen Prepaid-Vertrag weiter nutzen zu können. Besonders Eltern stellen ihrem Nachwuchs ein Prepaid-Handy mit einem monatlichen Betrag zur Verfügung, um vor bösen Überraschungen gefeit zu sein. Die Vorabzahlung und Buchung auf die SIM-Karte kann heutzutage auf die unterschiedlichste Weise geschehen. Nach wie vor ist es möglich, eine Guthabenkarte oder einen Guthabenbon mit einer, zumeist 16stelligen Zahlenkombination zu erwerben und diese über eine kostenlose Nummer einzugeben. Sehr viele Anbieter gehen jedoch dazu über, dass eine Aufladung bequem über das Internet erfolgen kann.